Vor- und Nachteile von Social-Media-Accounts im Bewerbungsprozess?

Es gibt sowohl Vor- als auch Nach­tei­le, Social-Media-Accounts im Bewer­bungs­pro­zess zu berück­sich­ti­gen. Eini­ge mög­li­che Vor- und Nach­tei­le sind:

Vor­tei­le:

  1. Social-Media-Accounts kön­nen eine Mög­lich­keit sein, um mehr über die Per­sön­lich­keit eines Bewer­bers zu erfah­ren. Sie kön­nen Auf­schluss dar­über geben, wie ein Bewer­ber sich in sei­ner Frei­zeit ver­hält und wel­che Inter­es­sen er hat.
  2. Social-Media-Accounts kön­nen eine Mög­lich­keit sein, um zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen über die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­run­gen eines Bewer­bers zu sam­meln. Zum Bei­spiel könn­te ein Bewer­ber auf Lin­ke­dIn Bei­trä­ge ver­öf­fent­li­chen oder sich in Grup­pen enga­gie­ren, die für das Unter­neh­men rele­vant sind.
  3. Social-Media-Accounts kön­nen dazu bei­tra­gen, dass sich das Unter­neh­men für die Bewer­ber inter­es­sant macht. Zum Bei­spiel könn­te ein Bewer­ber auf Insta­gram Fotos von sich und sei­nen Kol­le­gen bei einem Fir­men­event pos­ten, was das Unter­neh­men für ande­re Bewer­ber attrak­tiv macht.

Nach­tei­le:

  1. Social-Media-Accounts kön­nen unan­ge­mes­se­ne oder belas­ten­de Inhal­te ent­hal­ten, die für das Unter­neh­men unan­ge­mes­sen sind. Zum Bei­spiel könn­te ein Bewer­ber ras­sis­ti­sche oder dis­kri­mi­nie­ren­de Kom­men­ta­re auf sei­nem Social-Media-Account haben.
  2. Social-Media-Accounts kön­nen eine Ablen­kung dar­stel­len. Das Unter­neh­men könn­te sich mehr auf die Social-Media-Prä­senz eines Bewer­bers kon­zen­trie­ren, anstatt sich auf sei­ne Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­run­gen zu konzentrieren.
  3. Social-Media-Accounts kön­nen die Pri­vat­sphä­re eines Bewer­bers ver­let­zen. Das Unter­neh­men könn­te Infor­ma­tio­nen über den Bewer­ber fin­den, die er lie­ber für sich behal­ten möchte.

Es ist wich­tig, dass das Unter­neh­men Regeln auf­stellt, wie es mit Social-Media-Accounts im Bewer­bungs­pro­zess umgeht, und dass es sicher­stellt, dass es die Pri­vat­sphä­re der Bewer­ber respek­tiert. Es könn­te auch hilf­reich sein, nur rele­van­te Social-Media-Accounts zu berück­sich­ti­gen und sich auf die Qua­li­fi­ka­ti­on zu beschränken.