ARTEN VON RESTRUKTURIERUNGEN
Die admago GmbH unterscheidet strategische und operative Restrukturierungen.
Die strategische (frühzeitige) Restrukturierung soll künftige bzw. drohende Krisen abwenden und eine langfristige Neuausrichtung des Unternehmens ermöglichen. Mögliche Maßnahmen der strategischen Restrukturierung sind:
- die Konzentration auf das Kerngeschäft bzw. die Straffung des Produkt- bzw. Dienstleistungsprogramms (z.B. Verkauf von Unternehmensteilen, Aufgabe nicht profitabler Produkte / Leistungen, Verkauf nicht betriebsnotwendigen Vermögens, Outsourcing, Reduzierung von Varianten / Komplexitäten),
- die organisatorische Neuausrichtung / Verschlankung (z.B. Rationalisierung von Abläufen, Reduzierung der Führungsspanne, Anpassung Personalstrukturen) oder
- eine Anpassung der Produktions- bzw. Dienstleistungsstrukturen (Make or buy, Verkürzung Wertschöpfungstiefe, Abbau von Ressourcen und Kapazitäten).
Strategie- und marktgetriebene sowie produktivitätsgetriebene Restrukturierungen basieren auf Veränderungen in der Unternehmensumwelt. Eine produktivitätsgetriebene Restrukturierung ist z.B. der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP).
Die operative Restrukturierung hat meist die kurzfristige Verbesserung der Liquidität und des Ergebnisses zum Gegenstand. Hier ist häufig schnelles Handeln gefragt! Mögliche Maßnahmen der operativen Restrukturierung sind:
- Sicherung und Schaffung von Liquidität (z.B. durch sinnvolle Reduktion des Forderungsbestandes / Lagerbestandes, Verkauf von Vermögensgütern, Minimierung der Investmenttätigkeit)
- Erhöhung der Profitabilität (Reduktion der Einkaufskosten / Personalkosten / Gemeinkosten, „Sales-up“-Förderung)
HÄUFIGKEITEN VON RESTRUKTURIERUNGEN
In der Praxis fällt die Restrukturierung meist in die Reifephase des Unternehmens, die durch Marktsättigung / Stagnation, eine hohe Innenorientierung im Unternehmen mit zu komplexen Organisationsstrukturen, einem hohen Bürokratiegrad, einer abnehmenden Kreativität / Motivation und Flexibilität des Unternehmens gekennzeichnet ist.
Unternehmen in der Wachstums- und Sicherungsphase benötigen Restrukturierungen, wenn innere Wachstumsgrenzen zu überwinden sind.
RESTRUKTURIERUNG – CHANCE ODER RISIKO
Restrukturierungen gehören zu den Dauer- und Managementaufgaben im Unternehmen. Während operative Restrukturierungen häufig krisenbedingt sind, birgen strategische Restrukturierungen enorme Zukunfts- und Wettbewerbschancen.
Man unterscheidet zwischen:
- Verbesserung (KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess),
- Neugestaltung (signifikante Veränderungen) oder
- Radikales Umdenken („Neue Wege“ gehen).
Die Entscheidung ist abhängig von vielen Kriterien im Unternehmen, die vor der Restrukturierung eingehend untersucht werden müssen. Zwar steigt mit jedem Restrukturierungsgrad die Chance der Ergebnisverbesserung, jedoch nehmen auch die Anforderungen an bzw. die Beanspruchung von Mitarbeiter/n und Führungskräfte/n zu!
Notwendig ist deshalb ein integrierter, die Mitarbeiterperspektive berücksichtigender, betriebswirtschaftlicher Führungsansatz. Eine professionelle Restrukturierung endet immer mit einem Wirksamkeitsnachweis in Form von Kennzahlen.
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