Ob Unternehmenskauf oder klassische Neugründung – beides sind erste Schritte zur Verwirklichung einer unternehmenspolitischen oder persönlichen Zielsetzung.
Beide Formen der Existenzgründung weisen jedoch völlig unterschiedliche Vorgehensweisen auf. Entsprechend sind die Chancen und Risiken beider Gründungsformen ebenso verschieden.
UNTERNEHMENSKAUF – VORTEILE
Die Vorteile eines Unternehmenskaufs liegen klar auf der Hand. Das Unternehmen verfügt über eine Historie und somit über alle notwendigen Strukturen und Prozesse, die zum Führen des Unternehmens notwendig sind.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Marktanteile, Kunden- / Zielgruppen, Konkurrenz, Technologien, Preise sowie sonstige, ggf. ökologische, politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen sind – gegenüber eine Neugründung – sicherer einzuschätzen bzw. für die Zukunft sicherer zu planen.
In der Regel ist ein Mitarbeiterstamm vorhanden – die Wissensträger des Unternehmens, die vorhandene Strukturen und Prozesse aufrechterhalten und weiterführen können. Optimierungen oder Veränderungen können planbar und sukzessive vorgenommen werden.
UNTERNEHMENSKAUF – RISIKEN
Ein Unternehmenskauf birgt Chancen, aber auch große Risiken. Diese Risiken können betriebswirtschaftlicher, steuerlicher, technischer und rechtlicher Art sein.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden z.B. die aktuellen Unternehmenskennzahlen ermittelt und im Branchendurchschnitt verglichen. Finanzprognosen sind abzuleiten, Mitarbeiter hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Leistungsmotivation zu beurteilen und Strukturen sowie Prozesse zu analysieren und zu bewerten.
Es werden Sacheinlagen, Rücklagen sowie langfristige Verträge geprüft. Gemeinsam mit dem potenziellen Käufer ist es wichtig, Betrieb und Unternehmer persönlich kennenzulernen und die tatsächlichen Verkaufsgründe in Erfahrung zu bringen.
Wichtig ist es, alle „Unregelmäßigkeiten“ in der Unternehmensgeschichte zu identifizieren, wie z.B. Schutz- oder Fürsorgeverletzungen? In Absprache mit dem Unternehmer sollten einige Anspruchsgruppen des Unternehmens persönlich kontaktiert werden, wie z.B. die Hausbank, ggf. Investoren, Führungskräfte, Mitarbeiter etc.
Die Prüfung, ob ein ordnungsgemäßes Rechnungswesen bzw. Controllingsystem vorliegt, beinhaltet auch die Feststellung sämtlicher Verbindlichkeiten und Forderungen mit den jeweiligen Fristigkeiten.
Es wird per Kennzahlensystem und Dokumentation eine Chancen-Risiko-Analyse erarbeitet, die alle Ergebnisse zusammenfasst und die die Entscheidungsgrundlage für den Kauf bzw. für die Verhandlungsgrundlage bildet. Mit Erarbeitung eines Businessplans können künftige Mitarbeiter‑, Strategie‑, Ziel,- Marketing- oder Finanzplanungen erstellt und umgesetzt werden.
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