REVISION UND ÄNDERUNGEN DER DIN EN ISO 9001:2015

ALLGEMEINES ZUR REVISION DIN ISO 9001:2015

Mit der Revi­si­on wird sich nicht der Anwen­dungs­be­reich der Norm ändern. Jedoch wur­den eini­ge inhalt­li­che und for­ma­le Ände­run­gen der Norm vor­ge­nom­men, wie die Struk­tur der ISO 9001 und die Berück­sich­ti­gung zeit­ge­mä­ßer Manage­ment­tech­ni­ken. Die Revi­si­on soll der soge­nann­ten „High Level Struc­tu­re“ folgen.

Laut Ver­öf­fent­li­chung soll die Über­gangs­frist 3 Jah­re betra­gen. Somit kön­nen die meis­ten zer­ti­fi­zier­ten Unter­neh­men die­se Umstel­lung für den Zeit­punkt des Re-Zer­ti­fi­zie­rungs­au­dits planen.

DIE REAKTION AUF ZEITGEMÄSSE ENTWICKLUNGEN

Die ISO 9001:2015 soll sich stär­ker an den Kun­den und Anspruchs­grup­pen des Unter­neh­men (inter­es­sier­te Krei­se) ori­en­tie­ren. Zudem spie­len The­men wie:
  1. Risi­ko­ma­nage­ment,
  2. Chan­ge Management,
  3. Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­ma­nage­ment sowie
  4. Wis­sens­ma­nage­ment
eine gro­ße Rol­le. Grund­sätz­lich wird künf­tig „risi­ko­ba­sier­tes Den­ken“ gefor­dert. Kon­kret heißt das:
  1. die Orga­ni­sa­ti­on muss Risi­ken ermit­teln, die das Errei­chen von Pro­dukt- und Pro­zess­zie­len beein­flus­sen können,
  2. die Orga­ni­sa­ti­on muss Maß­nah­men pla­nen, um die­sen Risi­ken recht­zei­tig ent­ge­gen­zu­tre­ten und
  3. die Orga­ni­sa­ti­on muss die Wirk­sam­keit bewer­ten und dokumentieren.

Alles zeit­ge­mä­ße und uner­läss­li­che The­men. Unter­neh­men und Füh­rungs­kräf­te, die die­se Auf­ga­ben ver­nach­läs­sig­ten, gerie­ten sehr viel schnel­ler in wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten. Die Beglei­tung zur DIN ISO 9001:2015 ist zudem förderfähig.

 

GRUNDLEGENDE ÄNDERUNGEN DER ISO 9001:2015