Was versteht man unter agilen Methoden?

Agi­le Metho­den im Pro­jekt­ma­nage­ment sind eine Vor­ge­hens­wei­se, die sich auf Fle­xi­bi­li­tät, Schnel­lig­keit und Kun­den­ori­en­tie­rung kon­zen­triert. Sie wer­den häu­fig in der Soft­ware­ent­wick­lung ange­wen­det, kön­nen aber auch in ande­ren Berei­chen wie Mar­ke­ting, Finanz­we­sen und HR ein­ge­setzt werden.

Agi­le Metho­den basie­ren auf den Grund­prin­zi­pi­en des Agi­le Mani­fest­os, das sich für indi­vi­du­el­le Zusam­men­ar­beit, funk­tio­nie­ren­de Soft­ware und stän­di­ge Anpas­sung an die sich ver­än­dern­den Anfor­de­run­gen einsetzt.

Eini­ge der wich­tigs­ten agi­len Metho­den sind:

  1. Scrum: Scrum ist eine agi­le Metho­de, die sich auf die schnel­le Ent­wick­lung von Soft­ware kon­zen­triert und auf kur­ze Ite­ra­tio­nen (soge­nann­te Sprints) setzt, in denen kon­ti­nu­ier­lich Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men werden.
  2. Kan­ban: Kan­ban ist eine agi­le Metho­de, die sich auf die Visua­li­sie­rung von Arbeits­pro­zes­sen kon­zen­triert und dar­auf abzielt, die Effi­zi­enz und die Qua­li­tät von Pro­jek­ten zu verbessern.
  3. Lean: Lean ist eine agi­le Metho­de, die sich auf die Mini­mie­rung von Ver­schwen­dung in Pro­jek­ten kon­zen­triert und dar­auf abzielt, das Maxi­ma­le aus jeder Res­sour­ce herauszuholen.
  4. Extre­me Pro­gramming (XP): Extre­me Pro­gramming (XP) ist eine agi­le Metho­de, die sich auf die schnel­le Ent­wick­lung von Soft­ware kon­zen­triert und dar­auf abzielt, die Qua­li­tät und die Kun­den­zu­frie­den­heit zu verbessern.
  5. Crys­tal: Crys­tal ist eine agi­le Metho­de, die sich auf die För­de­rung von Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung und die Ein­be­zie­hung von Stake­hol­dern konzentriert.

Agi­le Metho­den im Pro­jekt­ma­nage­ment sind für vie­le Unter­neh­men eine wert­vol­le Alter­na­ti­ve zu tra­di­tio­nel­len Pro­jekt­ma­nage­ment­me­tho­den, da sie Fle­xi­bi­li­tät, Kun­den­ori­en­tie­rung und die Mög­lich­keit bie­ten, sich schnell an sich ver­än­dern­de Anfor­de­run­gen anzu­pas­sen. Aller­dings erfor­dern agi­le Metho­den auch eine gewis­se Anpas­sungs­fä­hig­keit und die Bereit­schaft, sich von tra­di­tio­nel­len Vor­ge­hens­wei­sen zu ver­ab­schie­den. Es ist wich­tig, dass Unter­neh­men die für sie am bes­ten geeig­ne­te agi­le Metho­de aus­wäh­len und ihre Mit­ar­bei­ter ent­spre­chend schu­len, um von den Vor­tei­len agi­ler Metho­den im Pro­jekt­ma­nage­ment zu profitieren.