Die Kre­dit­wür­dig­keit von Unter­neh­men und Unter­neh­mern wird von ver­schie­de­nen Fak­to­ren beein­flusst, die von Kre­dit­ge­bern berück­sich­tigt wer­den, wenn sie einen Kre­dit gewäh­ren. Dazu gehören:

1. Das Unter­neh­mens­al­ter: Je län­ger ein Unter­neh­men besteht, des­to höher ist in der Regel die Kre­dit­wür­dig­keit, da eine lan­ge Unter­neh­mens­his­to­rie als Indi­ka­tor für Sta­bi­li­tät und Erfolg gilt.
2. Das Unter­neh­mens­um­feld: Unter­neh­men, die in wirt­schaft­lich sta­bi­le­ren Bran­chen oder Regio­nen tätig sind, haben in der Regel eine höhe­re Kre­dit­wür­dig­keit als Unter­neh­men in vola­ti­len Bran­chen oder Regionen.
3. Das Eigen­ka­pi­tal: Unter­neh­men, die über ein hohes Eigen­ka­pi­tal ver­fü­gen, haben in der Regel eine höhe­re Kre­dit­wür­dig­keit, da sie über aus­rei­chen­de finan­zi­el­le Rück­la­gen ver­fü­gen, um even­tu­el­le Ver­lus­te auszugleichen.
4. Das Finanz­pro­fil: Unter­neh­men, die über ein gesun­des Finanz­pro­fil ver­fü­gen, haben in der Regel eine höhe­re Kre­dit­wür­dig­keit. Dazu gehö­ren eine posi­ti­ve Gewinn- und Ver­lust­rech­nung, eine gerin­ge Ver­schul­dung und eine hohe Liquidität.
5. Die Unter­neh­mens­stra­te­gie: Unter­neh­men, die eine soli­de und nach­hal­ti­ge Stra­te­gie ver­fol­gen, haben in der Regel eine höhe­re Kre­dit­wür­dig­keit als Unter­neh­men, die kei­ne kla­re Stra­te­gie haben.
6. Der Unter­neh­mer: Auch die Kre­dit­wür­dig­keit des Unter­neh­mers spielt bei der Kre­dit­ver­ga­be eine Rol­le. Kre­dit­ge­ber prü­fen in der Regel die Boni­tät des Unter­neh­mers, d.h. sei­ne finan­zi­el­le Situa­ti­on und sei­ne Zahlungsmoral.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Kre­dit­wür­dig­keit von Unter­neh­men und Unter­neh­mern sich im Lau­fe der Zeit ändern kann und daher regel­mä­ßig über­prüft wer­den soll­te. Unter­neh­men und Unter­neh­mer soll­ten daher dar­auf ach­ten, ein gesun­des Finanz­pro­fil auf­zu­bau­en und zu erhal­ten, um die Kre­dit­wür­dig­keit zu verbessern.