Welche Arten von Firmenkrediten / ‑darlehen gibt es und worin unterscheiden sie sich?

Fir­men­kre­di­te / ‑dar­le­hen sind Kre­di­te, die an Unter­neh­men ver­ge­ben wer­den, um Inves­ti­tio­nen zu täti­gen, den Betrieb auf­recht­zu­er­hal­ten oder zu expan­die­ren. Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Fir­men­kre­di­ten / ‑dar­le­hen, die sich vor allem in Bezug auf die Ver­wen­dung, die Lauf­zeit, die Höhe des Zins­sat­zes und die Sicher­hei­ten unter­schei­den. Die wich­tigs­ten Arten von Fir­men­kre­di­ten / ‑dar­le­hen sind:

  1. Inves­ti­ti­ons­kre­dit: Dies ist ein Kre­dit, der zur Finan­zie­rung von Inves­ti­tio­nen, zum Bei­spiel in Maschi­nen oder Immo­bi­li­en, genutzt wird.
  2. Betriebs­kre­dit: Dies ist ein Kre­dit, der zur Finan­zie­rung des lau­fen­den Betriebs genutzt wird, zum Bei­spiel zur Deckung von Lohn- und Gehalts­sum­men oder zur Über­brü­ckung von Liquiditätsengpässen.
  3. Wachs­tums­kre­dit: Dies ist ein Kre­dit, der zur Finan­zie­rung von Wachs­tums­pro­jek­ten genutzt wird, zum Bei­spiel zur Markt­ein­füh­rung neu­er Pro­duk­te oder zur Erwei­te­rung des Geschäftsbereichs.
  4. Export­kre­dit: Dies ist ein Kre­dit, der an Unter­neh­men ver­ge­ben wird, die im Aus­land tätig sind oder pla­nen, im Aus­land tätig zu werden.
  5. Grün­der­kre­dit: Dies ist ein Kre­dit, der an Grün­der ver­ge­ben wird, um die Grün­dung eines Unter­neh­mens zu finanzieren.
  6. Lea­sing: Dies ist eine Finan­zie­rungs­form, bei der ein Lea­sing­ge­ber eine Sache an den Lea­sing­neh­mer ver­mie­tet und die­ser sie gegen Zah­lung von Miet­ra­ten nutzt. Am Ende der Ver­trags­lauf­zeit hat der Lea­sing­neh­mer die Mög­lich­keit, die Sache zu kaufen.

Es gibt auch ande­re Arten von Fir­men­kre­di­ten / ‑dar­le­hen wie zum Bei­spiel den Fac­to­ring-Kre­dit, den Mez­za­ni­ne-Kre­dit und den Kre­dit über Bürg­schaf­ten. Die Wahl des rich­ti­gen Fir­men­kre­dits / ‑dar­le­hens hängt von den Bedürf­nis­sen und Zie­len des Unter­neh­mens ab und soll­te sorg­fäl­tig über­legt wer­den. Es emp­fiehlt sich, ver­schie­de­ne Ange­bo­te zu ver­glei­chen und pro­fes­sio­nel­len Rat von einem Finanz­be­ra­ter einzuholen.