Was versteht man unter Risikomanagement und wo ist es im Unternehmen angesiedelt?

Risi­ko­ma­nage­ment ist der Pro­zess, Risi­ken in einem Unter­neh­men zu iden­ti­fi­zie­ren, zu bewer­ten und zu mini­mie­ren oder zu eli­mi­nie­ren. Risi­ken sind poten­zi­el­le Ereig­nis­se oder Bedin­gun­gen, die nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das Unter­neh­men haben kön­nen, wie zum Bei­spiel finan­zi­el­le Ver­lus­te, Schä­den an der Repu­ta­ti­on oder Ver­let­zun­gen von Mitarbeitern.

Im Unter­neh­men wird das Risi­ko­ma­nage­ment nor­ma­ler­wei­se von der Geschäfts­füh­rung oder von einem Risi­ko­ma­nage­ment-Team gelei­tet, das für die Über­wa­chung und Steue­rung von Risi­ken ver­ant­wort­lich ist. Das Risi­ko­ma­nage­ment-Team arbei­tet eng mit ande­ren Abtei­lun­gen im Unter­neh­men zusam­men, um Risi­ken in allen Berei­chen des Unter­neh­mens zu iden­ti­fi­zie­ren und zu bewer­ten. Es ent­wi­ckelt auch Maß­nah­men, um Risi­ken zu mini­mie­ren oder zu eli­mi­nie­ren und setzt die­se Maß­nah­men um.

Das Risi­ko­ma­nage­ment ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Unter­neh­mens­füh­rung, da es dazu bei­tra­gen kann, das Risi­ko von Ver­lus­ten oder Schä­den zu mini­mie­ren und das Unter­neh­men vor uner­war­te­ten Ereig­nis­sen zu schüt­zen. Es hilft auch, das Ver­trau­en von Inves­to­ren und ande­ren Stake­hol­dern zu stär­ken und trägt zum lang­fris­ti­gen Erfolg bei.