Dem Unternehmen wurde eine Abmahnung zugestellt. Wie regiert man darauf?

Es ist wich­tig, sich bei einer Abmah­nung pro­fes­sio­nell und sorg­fäl­tig zu ver­hal­ten. Hier sind eini­ge Schrit­te, die Sie in Betracht zie­hen könnten:

  1. Beru­hi­gen Sie sich und neh­men Sie sich Zeit, um die Abmah­nung gründ­lich zu lesen und zu verstehen.
  2. Suchen Sie sich gege­be­nen­falls juris­ti­schen Rat. Ein Rechts­an­walt kann Ihnen hel­fen, die Situa­ti­on bes­ser ein­zu­schät­zen und die nächs­ten Schrit­te zu planen.
  3. Prü­fen Sie, ob die Vor­wür­fe der Abmah­nung berech­tigt sind. Stel­len Sie sicher, dass Sie alle Fak­ten und Bewei­se haben, die für Ihre Ver­tei­di­gung rele­vant sein könnten.
  4. Erstel­len Sie eine schrift­li­che Stel­lung­nah­me, in der Sie die Vor­wür­fe der Abmah­nung aus­führ­lich erläu­tern und Ihre Sicht der Din­ge darlegen.
  5. Erwä­gen Sie, eine Unter­las­sungs­er­klä­rung abzu­ge­ben, in der Sie ver­si­chern, dass Sie die bean­stan­de­te Mar­ke­ting­aus­sa­ge in Zukunft nicht mehr ver­wen­den wer­den. Dies kann dazu bei­tra­gen, einen Rechts­streit zu vermeiden.
  6. Wenn Sie der Mei­nung sind, dass die Abmah­nung unbe­grün­det ist, kön­nen Sie in Betracht zie­hen, Gegen­kla­ge ein­zu­rei­chen. Dies soll­te jedoch nur in enger Abspra­che mit einem Rechts­an­walt erfolgen.

Es ist wich­tig, dass Sie sich früh­zei­tig an einen Rechts­an­walt wen­den, um sicher­zu­stel­len, dass alle Fris­ten ein­ge­hal­ten wer­den und um sicher­zu­stel­len, dass Sie die best­mög­li­che Ver­tei­di­gung haben.