Makroökonomie ist ein Teilgebiet der Ökonomik, das sich mit der Analyse von Makrodaten und ‑trends befasst. Makrodaten sind aggregierte Daten, die auf einer breiten Bevölkerung oder einem großen Wirtschaftssektor basieren, wie zum Beispiel der gesamten Wirtschaft eines Landes oder einer Region. Makrotrends sind langfristige Veränderungen, die sich auf die Wirtschaft eines Landes oder einer Region auswirken, wie zum Beispiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit oder der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts.
Makroökonomen untersuchen die Faktoren, die die Makrodaten und ‑trends beeinflussen, wie zum Beispiel die Inflation, die Arbeitslosigkeit, das Bruttoinlandsprodukt und die Handelsbilanz. Sie analysieren auch die Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Maßnahmen wie Steuersenkungen, Fiskalpolitik und Geldpolitik auf die Wirtschaft.
Makroökonomen arbeiten in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel in Regierungsbehörden, Zentralbanken, internationalen Organisationen und Unternehmen, die sich mit Wirtschaftsforschung und ‑beratung befassen. Sie nutzen Mathematik, Statistik und andere quantitative Methoden, um wirtschaftliche Phänomene zu analysieren und Prognosen für die Zukunft zu erstellen.