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DIE STANDORTWAHL EISENACH IN THÜRINGEN

Die adma­go GmbH – als geprüf­te  KMU-Bera­tung für Grün­der und Unter­neh­mer – fasst im Fol­gen­den die Wirt­schafts­da­ten von Eisen­ach zusammen.

Eisen­ach, die Indus­trie­stadt Thü­rin­gens, ist das wirt­schaft­li­che und kul­tu­rel­le Zen­trum West­thü­rin­gens. Neben den Ober­zen­tren Erfurt, Jena und Gera wur­de Eisen­ach als Mit­tel­zen­trum mit Teil­funk­tio­nen eines Ober­zen­trums ein­ge­stuft. Die kreis­freie Stadt besitzt eine Flä­che von 10.384 ha, davon wur­den 169 ha als Indus­trie- und Gewer­be­flä­che aus­ge­wie­sen, was einem Anteil von ca. 2 Pro­zent ent­spricht. Der Haupt­an­teil der Flä­che, knapp 79 Pro­zent, besteht aus Landwirtschafts‑, Wald- und Grün­flä­chen, was Eisen­ach auch zu einem belieb­ten Wohn­ort macht.

Mit 400 Ein­woh­nern pro km² weist die Stadt – wie die ande­ren Zen­tren Thü­rin­gens – eben­falls eine rela­tiv hohe Bevöl­ke­rungs­dich­te auf. Ins­ge­samt leben hier ca. 41.500 Per­so­nen. Die Män­ner sind mit ca. 48,5 Pro­zent etwas gerin­ger ver­tre­ten. Die erwerbs­fä­hi­gen Per­so­nen errei­chen einen Anteil von ca. 67 Pro­zent an der Gesamtbevölkerung.

Die Stadt besitzt ca. 22,5 TSD sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­te, davon ca. 32 Pro­zent im Pro­du­zie­ren­den Gewer­be (Pro­du­zie­ren­des Gewer­be, Ver­ar­bei­ten­des Gewer­be und Bau­ge­wer­be) und ca. 68 Pro­zent in Dienst­leis­tungs­be­rei­chen wie Han­del, Ver­kehr, Gast­ge­wer­be, Infor­ma­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on, Finanz- und Ver­si­che­rungs­dienst­leis­tun­gen, Grund­stücks- und Woh­nungs­we­sen, Öffent­li­che Ver­wal­tung, Kunst, Unter­hal­tung und Erho­lung sowie sons­ti­ge Dienstleistungen.

Mit 133 Indus­trie­ar­beits­plät­zen pro 1.000 Ein­woh­ner befin­det sich die Stadt weit über dem Bun­des­durch­schnitt – des­halb auch Indus­trie­stadt Thü­rin­gens. Nach Eisen­ach bewe­gen sich ca. 58 Pro­zent Ein­pend­ler und 42 Pro­zent Aus­pend­ler. Ins­ge­samt pen­deln ca. 22.200 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäftigte.

Die Stadt sorgt mit über­be­trieb­li­chen Bil­dungs­stät­ten, wie eine Berufs­aka­de­mie, ein Berufs­schul­zen­trum und das Tech­no­lo­gie- und ein Berufs­bil­dungs­zen­trum auch künf­tig für gut aus­ge­bil­de­te Arbeits­kräf­te. Die Brut­to­wert­schöp­fung beträgt rund 1.177 Mio. Euro. Die Hebe­sät­ze für Gemein­de­steu­ern (2015) betru­gen bei der Grund­steu­er A: 332 v. H., Grund­steu­er B: 472 v. H. und bei der Gewer­be­steu­er 460 v. H.

DIE WIRTSCHAFTSANSIEDLUNG IN EISENACH

Die güns­ti­gen Ansied­lungs­mög­lich­kei­ten resul­tie­ren aus der zen­tra­len Lage der Stadt in Deutsch­land und der EU, der güns­ti­gen Ver­kehrs­in­fra­struk­tur, den sehr guten För­der­be­din­gun­gen im Frei­staat Thü­rin­gen sowie dem gut qua­li­fi­zier­ten Arbeitskräfteangebot.

ARBEITS- UND WOHNSTANDORT EISENACH

Das am Nord­rand des Thü­rin­ger Wal­des gele­ge­ne Städt­chen Eisen­ach ist vor allem durch die Wart­burg, die zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gehört, bekannt. Mar­tin Luther, der auf der Wart­burg das Neue Tes­ta­ment über­setz­te, der Kom­po­nist Johann Sebas­ti­an Bach, der 1685 in Eisen­ach gebo­ren wur­de und Napo­le­on I., der 1807 in der Stadt ras­te­te, sind die bekann­tes­ten his­to­ri­schen Per­sön­lich­kei­ten Eisenachs.

Das Kul­tur­le­ben in Eisen­ach ist sehr umfang­reich und viel­fäl­tig. Neben der Lan­des­ka­pel­le Eisen­ach mit dem Tanz­thea­ter Eisen­ach und dem Jun­gen Thea­ter Eisen­ach gehö­ren zu kul­tu­rell bedeu­ten­den Ein­rich­tun­gen Eisen­achs die his­to­ri­sche Wan­del­hal­le, in der regel­mä­ßig Aus­stel­lun­gen und Kon­zer­te stattfinden.

Im ehe­ma­li­gen Aus­stel­lungs­pa­vil­lon des Auto­mo­bil­werks Eisen­ach – dem heu­ti­gen KUNST­Pa­vil­lon – fin­den Kunst­aus­stel­lun­gen der Gegen­wart statt. Ver­schie­de­ne his­to­ri­sche und sakra­le Anla­gen wie Tür­me, Burg­an­la­gen, Schlös­ser, Muse­en, Denk­mä­ler, Kir­chen und die Neue Syn­ago­ge geben inter­es­san­te und weit­rei­chen­de Ein­bli­cke in die His­to­rie Eisen­achs, mit einer ers­ten urkund­li­chen Erwäh­nung im Jah­re 1180.

Die ver­kehrs­be­ru­hig­te Innen­stadt mit vie­len klei­nen Geschäf­ten, Cafés und gas­tro­no­mi­schen Ein­rich­tun­gen ist eben­falls immer wie­der einen Spa­zier­gang wert und lädt zum Ver­wei­len ein.

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