DAS ERFOLGSMODELL: FARMER

Stößt der Visio­när und Grün­der – meist ab der Wachs­tums– und Siche­rungs­phase des Unter­neh­mens – an sei­ne Gren­zen, ist der Füh­rungs­typ Far­mer gefragt. Bes­ten­falls in Ergän­zung zum Visio­när und Grün­der – denn gemein­sam sind sie das bewähr­te Erfolgs­team zur wei­te­ren Ent­wick­lung des Unternehmens.

Der Visio­när und Inno­va­tor tut das, was er am bes­ten kann und machen möch­te. Er ent­wi­ckelt stän­dig neue Pro­dukt- und Geschäfts­ideen und küm­mert sich um die wert­schöp­fen­den (pro­duk­ti­ven) Pro­zes­se bzw. deren Weiterentwicklung.

Der Far­mer über­nimmt das Manage­ment – die Pla­nung, Füh­rung / Steue­rung und Kon­trol­le des Unter­neh­mens – sichert die unter­stüt­zen­den Pro­zes­se des Unter­neh­mens ab und ent­wi­ckelt die­se wei­ter. Er setzt auf stär­ke­re Dele­ga­ti­on, Bil­dung von Hier­ar­chien, Ein­füh­rung for­ma­ler Manage­ment­sys­te­me, Schaf­fung eines Pla­nungs- und Kon­troll­sys­tems und stra­te­gi­sche Planungen.

Der Far­mer schafft es, mit ihm ver­trau­ten Instru­men­ten der Unter­neh­mens­füh­rung, das krea­tive Cha­os des Visio­närs und Grün­ders zu kul­ti­vieren. Unter sei­ner Füh­rung pro­spe­rie­ren Pro­jek­te und Unter­neh­men bis zur Rei­fe-/ Sta­­gna­­ti­ons- bzw­. spä­tes­tens bis zur Neu­ori­en­tie­rungs­pha­se des Unternehmens.

DIE GRENZEN DES FARMERS

Klei­ne­re Kri­sen über­win­det die­ser Füh­rungs­typ schnell mit sei­nen bewähr­ten und gelieb­ten kauf­män­ni­schen Werk­zeu­gen. Jedoch benö­tigt er ins­ge­samt – durch sei­ne oft­mals kon­sens­ori­en­tier­te, bedach­te und metho­disch gepräg­te Art und Wei­se – zu viel Zeit für Ent­schei­dungs­pro­zes­se in kri­ti­schen Situa­tio­nen, die unge­plant auf­tre­ten und das Unter­neh­men in exis­ten­zi­el­le Gefah­ren bringen.

Kri­ti­sche Situa­tio­nen in der Wachs­tums­pha­se sind die Über­ex­pan­si­ons­kri­se mit 45% an Kon­kur­sen, die Diver­si­fi­ka­ti­ons­kri­se mit 31% an Kon­kur­sen und ande­re Grün­de, wie z.B. Über­for­de­rung des Manage­ments mit 23% an Konkursen.

Die anschlie­ßen­de Rei­fe- und Sta­gna­ti­onsphase birgt neue Risi­ken und erfor­dert wie­der neue Stra­te­gien, Struk­tu­ren und Füh­rungs­me­tho­den. Hier stößt der Füh­rungs­typ Far­mer häu­fig an sei­ne Grenzen.

Hal­ten Kri­sen län­ger an und/oder befin­det sich das Unter­neh­men bereits län­ger in der Rei­fe- und Sta­gna­ti­onsphase bzw. schon an der Gren­ze zur Neu­ori­en­tie­rungs- oder Nie­der­gangs­pha­se, muss der Füh­rungs­typ Sanie­rer ein­ge­setzt wer­den bzw. ergän­zend unterstützen.

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