Die Rolle des M&A‑Beraters: Funktion, Einbindung und Vergütungsmodelle

Der M&A‑Berater ist oft­mals das ent­schei­den­de Bin­de­glied zwi­schen den Par­tei­en bei Mer­gers & Acqui­si­ti­ons. Doch was umfasst sein Auf­ga­ben­spek­trum wirk­lich? Wann ist der opti­ma­le Zeit­punkt, um ihn in den Pro­zess ein­zu­bin­den? Und wie gestal­tet sich die Ver­gü­tungs­struk­tur? Die­ser Arti­kel geht die­sen Fra­gen in der Tie­fe nach.

Das vielschichtige Aufgabenfeld eines M&A‑Beraters

Strategische Ausrichtung

Der M&A‑Berater ist oft schon in der Kon­zep­ti­ons­pha­se invol­viert, um die opti­ma­le Stra­te­gie für Kauf oder Ver­kauf zu erar­bei­ten. Dazu gehört die Eva­lu­ie­rung des Markt­po­ten­zi­als sowie die Ana­ly­se von Wett­be­wer­bern und mög­li­chen Synergien.

Finanzmodellierung

Der Bera­ter ent­wi­ckelt Finanz­mo­del­le, die unter­schied­li­che Sze­na­ri­en durch­spie­len, um das Risi­ko und den poten­zi­el­len Ertrag der Trans­ak­ti­on einzuschätzen.

Deal Sourcing

In der Akqui­si­ti­ons­pha­se ist es die Auf­ga­be des Bera­ters, pas­sen­de Kan­di­da­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und ers­te Kon­tak­te herzustellen.

Due Diligence Prozess

Der Bera­ter koor­di­niert die Due Dili­gence, indem er die Finanz‑, Legal- und Busi­ness-Checks orga­ni­siert und begleitet.

Verhandlungsunterstützung

Der M&A‑Berater bringt sei­ne Exper­ti­se in die Ver­hand­lun­gen ein und sorgt für das Errei­chen der bes­ten mög­li­chen Konditionen.

Post-Merger-Integration

Nach dem Deal unter­stützt der Bera­ter bei der erfolg­rei­chen Inte­gra­ti­on der Unter­neh­men, etwa durch Kos­ten­sen­kung oder die Rea­li­sie­rung von Synergien.

Timing der Einbindung: Der Schlüssel zum Erfolg

Frühzeitige Involvierung

Bei geplan­ten Trans­ak­tio­nen soll­te der Bera­ter früh­zei­tig ein­ge­bun­den wer­den, um einen stra­te­gi­schen Vor­teil zu erlangen.

Krisensituationen

Ins­be­son­de­re in Kri­sen kann ein erfah­re­ner M&A‑Berater wert­vol­le Diens­te leis­ten, indem er den Ver­kauf vor­be­rei­tet und optimiert.

Sonderfälle

Bei kom­ple­xen Trans­ak­tio­nen, wie bei­spiels­wei­se grenz­über­schrei­ten­den Mer­gers oder Über­nah­men in stark regu­lier­ten Bran­chen, ist die Exper­ti­se eines spe­zia­li­sier­ten Bera­ters unverzichtbar.

Vergütungsstruktur: So wird der M&A‑Berater bezahlt

Retainer Fee

Ein Grund­ho­no­rar, das unab­hän­gig vom Trans­ak­ti­ons­er­folg gezahlt wird, oft als Anreiz für die lang­fris­ti­ge Zusammenarbeit.

Erfolgsgebühr

Eine varia­ble Gebühr, die an den erfolg­rei­chen Abschluss der Trans­ak­ti­on gekop­pelt ist und sich pro­zen­tu­al am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men orientiert.

Gebühren für Zusatzleistungen

Zusätz­li­che Dienst­leis­tun­gen, wie Markt­ana­ly­sen oder die Erstel­lung von Geschäfts­plä­nen, wer­den oft sepa­rat vergütet.

Mischmodelle

In der Pra­xis kom­men häu­fig Misch­mo­del­le zum Ein­satz, bei denen fes­te und varia­ble Kom­po­nen­ten kom­bi­niert werden.


Zusammenfassung

Ein M&A‑Berater erfüllt eine Viel­zahl von Funk­tio­nen, von der stra­te­gi­schen Pla­nung bis zur Post-Mer­ger-Inte­gra­ti­on. Die früh­zei­ti­ge Ein­bin­dung und das Ver­ständ­nis für die unter­schied­li­chen Ver­gü­tungs­mo­del­le sind ent­schei­dend für den Erfolg der Transaktion.


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