Sanierungskonzept und Sanierung

ERFOLGREICHE SANIERUNG IN DER KRISE

Eine Sanie­rung ist die Wie­der­her­stel­lung der Leis­tungs­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens und wird meist erst im Zuge einer Unter­neh­mens­kri­se ein­ge­lei­tet. Die Sanie­rung betrifft alle betriebs­wirt­schaft­li­chen, steu­er­li­chen und recht­li­chen Maß­nah­men, die not­wen­dig sind, die kon­zep­tio­nel­le Grund­la­ge für eine zukünf­ti­ge, posi­ti­ve Ent­wick­lung bzw. für eine erfolg­rei­che Fort­füh­rung des Unter­neh­mens zu schaffen.

Ein Sanie­rungs­kon­zept dient einer­seits als kon­kre­ter Ori­en­tie­rungs- und Hand­lungs­plan für den Unter­neh­mer, ande­rer­seits als Ent­schei­dungs­grund­la­ge bei Finan­zie­rungs­ent­schei­dun­gen von Kre­dit­in­sti­tu­ten / Investoren.

DAS SANIERUNGSKONZEPT ALS NEUER STANDARD

Der Stan­dard IDW FAR 1/1991 wur­de 2012 mit dem IDW S6 Stan­dard über­ar­bei­tet. Im Vor­der­grund des IDW S6 ste­hen fol­gen­de Kern­an­for­de­run­gen für das Sanierungskonzept:

  1. Bestands­auf­nah­me / Ana­ly­se der Aus­gangs­si­tua­ti­on (Umfeld­ana­ly­se, Bran­chen­ent­wick­lung / Bran­chen­po­ten­zi­al, Ana­ly­se inter­ner Unter­neh­mens­struk­tu­ren, Stake­hol­der und Share­hol­der, Lage­be­ur­tei­lung zum Kri­sen­sta­di­um und zu Krisenursachen)
  2. Beur­tei­lung der Sanie­rungs­fä­hig­keit (ope­ra­ti­ve Fort­füh­rungs­fä­hig­keit, mit­tel-/ lang­fris­ti­ge Ren­di­te-/ Wettbewerbsfähigkeit)
  3. Neu­es Leit­bild des Unter­neh­mens zur Errei­chung bran­chen­üb­li­cher Ren­di­ten und einer bran­chen­üb­li­chen Eigenkapitalquote
  4. Inte­grier­ter Sanie­rungs­plan mit inte­grier­tem Finanz­plan, Alter­na­tiv­be­rech­nun­gen, betriebs­wirt­schaft­li­chen Kenn­zah­len, kri­ti­schen Prä­mis­sen usw.
  5. Plau­si­bi­li­sier­ter Maß­nah­me­plan als Check­lis­te mit Zeit­pla­nung, Bud­get­pla­nung, Finan­zie­rungs­pla­nung und per­so­nel­len Res­sour­cen / Ver­ant­wort­lich­kei­ten, der alle Unter­neh­mens- und Funk­ti­ons­be­rei­che umfasst
  6. Fazit / plau­si­bi­li­sier­te und neu­tra­le Urteilsbildung
Unter­neh­mens­kri­sen sind häu­fig Resul­ta­te mehr­stu­fi­ger Ursa­che-Wir­kungs­ket­ten. Die Kri­sen­ur­sa­chen zu erken­nen und zu doku­men­tie­ren ist wesent­li­cher Bestand­teil des Kon­zep­tes, auch wenn dies die Sum­me der ver­säum­ten Gegen­maß­nah­men offenlegt.

INTEGRIERTES KOMMUNIKATIONSKONZEPT

Eine Sanie­rung betrifft nicht nur Gesell­schaf­ter / Unter­neh­mer / Manage­ment und die Kre­dit­ge­ber (Ban­ken und Inves­to­ren), son­dern auch wei­te­re Anspruchs­grup­pen wie Mit­ar­bei­ter, Kun­den, Lie­fe­ran­ten und ggf. der Staat.

Es ist wich­tig, alle wich­ti­gen Anspruchs­grup­pen früh­zei­tig, kon­struk­tiv und schlich­tend in den Sanie­rungs­pro­zess, ggf. nach Abspra­che mit dem Unter­neh­mer auch in das Sanie­rungs­kon­zept des Unter­neh­mens einzubeziehen.

Die adma­go GmbH steht klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men in Zusam­men­ar­beit mit der zustän­di­gen Haus­bank und ggf. Inves­to­ren unter­stüt­zend zur Sei­te, ein Sanie­rungs­kon­zept gemäß der IDW S6 Stan­dards zu erstel­len und die Sanie­rung im Rah­men einer län­ger­fris­ti­gen Zusam­men­ar­beit umzusetzen.

DER UNTERNEHMENSSANIERER IM INTERIM-MANAGEMENT

Der Typ Unter­neh­mens­sa­nie­rer zeich­net sich durch sei­ne hoch kom­mu­ni­ka­ti­ve und kon­se­quen­te – im Inte­rim-Manage­ment zeit­lich begrenz­te – unter­stüt­zen­de Füh­rung des Unter­neh­mens aus.

Die Aus­sich­ten einer erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­sa­nie­rung sind mit einem zeit­lich befris­te­ten Inte­rim-Mana­ger, der das Unter­neh­men saniert, um ein viel­fa­ches höher. Das bes­ten­falls durch ihn erstell­te Sanie­rungs­kon­zept kann zügig, neu­tral und mit unge­wohn­tem Nach­druck umge­setzt werden.

Das bis­he­ri­ge Füh­rungs­team ist für die­se Auf­ga­ben in der Regel nicht geeig­net, da die not­wen­di­gen Ver­än­de­rungs­pro­zes­se nicht so schnell gese­hen und nicht so kon­se­quent umge­setzt wer­den können.

 

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