Das Kapital” von Karl Marx

Das Kapi­tal” ist ein wich­ti­ges und ein­fluss­rei­ches Werk von Karl Marx, das erst­mals 1867 ver­öf­fent­licht wur­de. Es beschäf­tigt sich mit der Ana­ly­se der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schaft und ihren Aus­wir­kun­gen auf die Gesellschaft.

Das Buch ist in drei Bän­de unter­teilt und kon­zen­triert sich auf die wirt­schaft­li­chen, poli­ti­schen und sozia­len Aus­wir­kun­gen des Kapi­ta­lis­mus. Im ers­ten Band ana­ly­siert Marx die Pro­duk­ti­on, den Aus­tausch und den Wert von Gütern und Dienst­leis­tun­gen und zeigt auf, wie Kapi­ta­lis­mus die Arbeits­be­zie­hun­gen und die Eigen­tums­ver­hält­nis­se in der Gesell­schaft formt.

Im zwei­ten Band unter­sucht Marx die kapi­ta­lis­ti­sche Akku­mu­la­ti­on und die Aus­beu­tung der Arbei­ter­klas­se. Er argu­men­tiert, dass die kapi­ta­lis­ti­sche Wirt­schaft dazu neigt, die Kluft zwi­schen Arm und Reich zu ver­grö­ßern, indem sie die Arbei­ter aus­beu­tet und ihren Pro­fit maximiert.

Im drit­ten Band beschäf­tigt sich Marx mit der Rol­le des Staa­tes in der kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schaft und der Mög­lich­keit einer Revo­lu­ti­on, die das Kapi­ta­lis­mus-Sys­tem abschaf­fen und eine sozia­lis­ti­sche Gesell­schaft eta­blie­ren würde.

Ins­ge­samt bie­tet „Das Kapi­tal” eine kri­ti­sche Ana­ly­se des Kapi­ta­lis­mus und stellt die Grund­la­gen für das Mar­xis­ti­sche Welt­bild dar. Es bleibt ein wich­ti­ger Text für die poli­ti­sche Theo­rie und hat nach wie vor Ein­fluss auf die Debat­ten über Wirt­schaft, Gesell­schaft und poli­ti­sche Macht.