Was ist eine M&A‑Boutique und welche Aufgaben nimmt sie wahr?

M&A steht für Mer­gers & Acqui­si­ti­ons, was sich auf Unter­neh­mens­zu­sam­men­schlüs­se und ‑über­nah­men bezieht. Eine M&A‑Boutique ist eine spe­zia­li­sier­te Unter­neh­mens­be­ra­tung, die sich auf die Durch­füh­rung von M&A‑Transaktionen spe­zia­li­siert hat.

Eine M&A‑Boutique über­nimmt ver­schie­de­ne Auf­ga­ben im Zusam­men­hang mit M&A‑Transaktionen, wie zum Beispiel:

  1. Unter­neh­mens­be­wer­tung: Eine M&A‑Boutique kann Unter­neh­men bewer­ten, um deren Wert für poten­zi­el­le Käu­fer oder Inves­to­ren zu bestimmen.
  2. Suche nach poten­zi­el­len Part­nern oder Käu­fern: Eine M&A‑Boutique kann Unter­neh­men dabei unter­stüt­zen, poten­zi­el­le Part­ner oder Käu­fer zu fin­den und zu identifizieren.
  3. Ver­hand­lun­gen und Due Dili­gence: Eine M&A‑Boutique kann Unter­neh­men bei Ver­hand­lun­gen und Due Dili­gence-Prü­fun­gen unter­stüt­zen, um sicher­zu­stel­len, dass die Trans­ak­ti­on für bei­de Sei­ten vor­teil­haft ist.
  4. Finan­zie­rung: Eine M&A‑Boutique kann Unter­neh­men bei der Suche nach Finan­zie­rungs­quel­len und der Struk­tu­rie­rung von Finan­zie­rungs­run­den unterstützen.
  5. Recht­li­che und steu­er­li­che Bera­tung: M&A‑Boutique arbei­tet oft eng mit Anwäl­ten und Steu­er­be­ra­tern zusam­men, um sicher­zu­stel­len, dass die Trans­ak­ti­on recht­lich und steu­er­lich kor­rekt durch­ge­führt wird.

Eine M&A‑Boutique bie­tet eine brei­te Palet­te von Dienst­leis­tun­gen, die Unter­neh­men bei der Durch­füh­rung von M&A‑Transaktionen unter­stützt. Es soll­te beach­tet wer­den, dass M&A‑Boutique oft auf eine klei­ne­re Anzahl an Kun­den spe­zia­li­siert sind und daher auch höhe­re Hono­ra­re in Rech­nung stel­len können.

Warum ist es wichtig, die eigenen Ziele als Unternehmer / Unternehmen zu definieren und zu formulieren, bevor man die Akquise von Fremdkapital überhaupt in Erwägung zieht?

Es ist wich­tig, die eige­nen Zie­le als Unter­neh­mer / Unter­neh­men zu defi­nie­ren und zu for­mu­lie­ren, bevor man die Akqui­se von Fremd­ka­pi­tal in Erwä­gung zieht, weil die­se Zie­le dazu bei­tra­gen, die Rich­tung des Unter­neh­mens zu bestim­men und den Fokus auf bestimm­te Schwer­punk­te zu len­ken. Sie bie­ten auch eine Ori­en­tie­rungs­hil­fe, an der man sich ori­en­tie­ren kann, um die Res­sour­cen des Unter­neh­mens effek­tiv ein­zu­set­zen und die Zie­le des Unter­neh­mens zu erreichen.

Wenn man das Fremd­ka­pi­tal akqui­riert, um das Unter­neh­men aus­zu­bau­en oder zu expan­die­ren, ist es wich­tig zu wis­sen, wohin das Unter­neh­men gehen soll und was man mit dem zusätz­li­chen Kapi­tal errei­chen will. Auf die­se Wei­se kann man sicher­stel­len, dass das Kapi­tal effek­tiv ein­ge­setzt wird und dass das Unter­neh­men auf einem soli­den Fun­da­ment steht.

Ohne klar defi­nier­te Zie­le könn­te das Unter­neh­men mög­li­cher­wei­se in uner­wünsch­te Rich­tun­gen abdrif­ten oder Res­sour­cen in Pro­jek­te ste­cken, die sich letzt­end­lich als unwirt­schaft­lich erwei­sen. Defi­niert man die Zie­le des Unter­neh­mens jedoch klar und for­mu­liert sie aus, kann man sicher­stel­len, dass man sich auf die wich­tigs­ten Prio­ri­tä­ten kon­zen­triert und das Unter­neh­men erfolg­reich in die Zukunft führt.